Zur Feier des Tages gibts heute mal 2 Spielberichte:

Olli:

in Würdigung der Kar-Tage organisierten sich die Grünen Elefanten traditionsbewußt in ein mittelalterliches instrumentales Team (von Nubi,unsere jüngste Orgelpfeife – bis “Ulli, das Wiesel”) – “Die Orgelpfeifen” sowie dem Team “rot” in Erinnerung des beschwerlichen Weges des Christentums auf seinem Weg vom christlichen Morgenland (Orient) zum christlichen Abendland (Okzident) und der derzeitigen fussballerischen Seuchenzeit ihres Mitspielers Fränki.

Taktisch clever und bestens organisiert begannen “Die Roten” mit Thomas R. in einer Doppelfunktion (Tor/Abwehr), Fränki (alleinige Doppel-sechs), Hans-Peter (der Dribbler), Calle (“Ich bin heute überall zu finden”) und Ingo und Markus im Sturm, während “Die Orgelpfeifen” “Ulli das Wiesel” im eigenen Tor versteckten, um dessen Kräfte in den letzten und entscheidenden Minuten und Momenten des Spiels im Sturm einzusetzen und sie zugleich bis zum Spielende nach einer geeigneten Formation und Taktik suchten, um sich schlussendlich auf ein “jeder-spielt-mal-alles” zu einigen.

Und folglich legten “Die Roten” dann auch los, wie die Feuerwehr!

Angetrieben von einem alles überragenden Fränki (vom genialen Passgeber bis hin zum sicheren Torschützen) einem rotierenden Sturm (Ingo & Markus) und aus einer sicheren Abwehr heraus (Thomas R. & Calle) wußten “Die Orgelpfeifen” nicht wie ihnen geschah!

Öfter als es ihnen lieb war holten sie die Kirsche/Pille aus dem eigenen Tor heraus, denn “Die Roten” trafen aus der Distanz ebenso sicher, wie mit dem Kopf oder nach perfekt getimten Passspiel.

Ihr osterliches Disaster vor Augen begannen nun “Die Orgelpfeifen” sich mental zu stärken und erfreuten sich an jeder ihrer eigenen gelungenen Aktionen (ob nun zufällig entstanden oder tatsächlich mal geglückt), wobei Nubi mit seinen (Weit) Schüssen, die teilweise die Treppen des Eingangs “FT-Schwimmbad” erreichten, stets für Erheiterung sorgte.

Und so war es wenig verwunderlich, dass “Die Orgelpfeifen” bis zur 87 Spielminute in heller Begeisterung über sich selbst ein Unentschieden “halten” konnten und jeder wäre damit zu Ostern auch zufrieden gewesen, als der alte Taktikfuchs Jörg entschied: “Ulli in den Sturm- ich geh jetzt in’s Tor!”

Und so schrieb der grosse alte Fussballsport mal wieder eine Geschichte, wie einzig er sie vermag zu schreiben. “Die Orgelpfeifen” erzielten in der 89 Spielminute das 9 zu 8, um dann in der Nachspielzeit das 10 zu 8 nachzulegen- Torschütze: “Ulli das Wiesel!!!”

Ulli:

12 Grad, gefühlte 90 % Luftfeuchtigkeit, ideale Bedingungen also an diesem „Stillen Feiertag“, zu dem auch die Youngster Nubius und Calle wieder einmal einliefen.

Manschaftsbildung diesmal ohne Kartenlegen, sondern anhand des Outfits: Rot („Grün“ im Sinne der Tabelle) und Bunt/Blau.

Gespielt wird quer auf ein Drittel des Kunstrasen-Platzes, was anhand enger Aussengrenzen auch zu diszipliniertem Spiel in die Tiefe bei wenig Raum in der Breite zwang.

Ein Match also für Techniker auf dem leidlich feuchten Plastikgeläuf und Anlass zu einigen knallharten Schüssen, die den jeweils ungeübten Torleuten (vermisst wurde die Nr. 1 Thomas: Karriereende ?) ab und an verfrühte Eier in`s Nest legte.

So wogte das Spiel ausgeglichen hin und her – ausser wenn Fränki zwischendurch den Turbo einlegte und insgesamt wohl fünf stramme Kracher zum Zwischenstand von 7:5 für Rot/Grün auf sein Konto buchen konnte. Auf der Bunt/Blauen-Seite glänzten dafür Oli und Olli mit gradlinigen Treffern.

Thomas R. als letzter Mann bei den Roten/Grünen hielt lange seine Abwehr stabil und die gegnerische Trefferquote niedrig, bis die Bunten/Blauen durch geschicktes Rochieren und Verschieben (echte Allrounder eben) sich rantankten und mit dem Schlusspfiff-Tor zum 8:10 als Sieger vom Platz gingen.

Dort empfing sie der Bergfest-Jubilar Markus (50, man beachte seine Handhaltung auf dem Mannschaftsbild) mit einer Kiste Waldhaus Diplom-Pils, die er schon vor zwei Wochen versprochen, zwischenzeitlich aber fast im Keller vergessen hatte und nun wie Sauerbier anpries. Da nicht alle zugreifen wollten (Führerschein, Fastengebot, Abstinenzler) konnte er eine halbvolle Kiste wieder mitnehmen.

So verabschiedete man sich in`s Oster-Wochenende, die einen zu Lafer`s Grillfest, andere an den Lago, dritte zur bucklisch Verwandtschaft – nicht ohne Vorfreude auf den baldigen Rasenplatz-Wechsel.

Rot (8) Orgelpfeifen (10)
Calle Eddi
Fränki Jörg
Hans-Peter
(anfangs Orgelpfeife)
Nubi (n.i.B.)
Ingo Oli
Markus Olli
Thomas Uli

Mir hat das auf dem kleinen Feld Riesenspaß gemacht. Man MUSS spielen und laufen, sonst geht da gar nix. Gerne wieder!

Oli, Montag, 09 April 2012 16:08