Wir verabschieden uns am Freitag von Rudi, den auch die Presse würdigt.
Diesen Freitag trafen sich fünf Grüne Elefanten nicht an der Schwarzwald- , sondern an der Bettackerstrasse in Littenweiler, um unseren Stammkneipier Rudi gemeinsam mit 20 weiteren Gästen seines „Lebensabschiedsfestes“ die letzten 105 Meter seines Weges zu begleiten: You never walk alone, Rudi – auch nicht von der Einsegnungshalle zu Deiner Ruhestätte. Die patente Conferenciere führte die Gruppe unter sportlich-frischem freiem Himmel durch Rudis Lebensstationen: von den unvermeidlichen Tieffliegern über Donaueschingen, Ehestand, Kinden, angestellter Tätigkeit und den Tuniseekiosk bis zum Höhepunkt: seinen 40 Jahren in der „Mösle Stube“, einem integralen Bestandteil Freiburger Volkskultur (Ehrengast zum guten Ende: OB Martin Horn). Musikalisch wurde die bildhafter Schilderung der einzelnen Etappen umrahmt mit Stücken, die direkt aus Rudis legendärer Musikbox stammen könnten: „Sierra Madre“ (Zillertäler), „Il Silenzio“ (Nino Rossi, die Älteren unter uns erinnern sich noch an diesen Schmachtbolzen) und zum schmetternden Abschluss „Alte Kameraden“ (sind wir nicht alle Alte Kameraden ? , Luftwaffenmusikkorps 1). Ein rundes, harmonisches stilles Fest mit guten Gedanken und Worten an ein liebenswertes, kauziges, manchmal schlüpfriges Original, mit dem zusammen einige Etappen des eigenen Lebens gefeiert zu haben, wir uns freuen und nachkommenden Grünen Elefanten an solideren Orten errinerungsschwanger weiter ausmalend noch erzählen dürfen (wer bietet sonst schon einen Gorilla auf der Damentoilette ?).
Aufstellung: Bernhard, Johannes und Jutta, Gerrit, Oli, Uli. Reserve: der andere Uli.
Uli No. 3
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