Im Raum steht ein gefühltes 11 zu 8

Es wird wohl das letzte Amateurfuballspektakel der Grünen Elefanten in diesem Sommer gewesen sein, dass unter der gleißenden Hitze unserer güldenen Sonne stattfand.
Da der Stadionschatten nur bis zum Spielfeldrand reichte, gab es große Einigkeit darüber die Anzahl der Trinkpausen zu erhöhen, im Profibereich gang und gäbe – und – wohl die sinnigste Erneuerung des DFBs. (bis dato)
Das am Ende ein `gefühltes` 11 zu 8 zugunsten der Grünen stand mag zum einen am Verhältnis der Spielminuten versus Pausenminuten gelegen haben, zum anderen reicht die Hufe eines Maultiers aus, die herausragenden Szenen des harmonischen, fußballerischen Beisammenseins zu beschreiben.
Die Bunten pflegten in intuitiver Absprache ein konservatives KickandRush, dass Dank ihrer Stoßstürmer Schmie und Markus die Kugel acht Mal im Netz zappeln ließ. Das Mittelfeld war bloß in homöopathischer Dosis anwesend, sprich, latent unauffällig aber stets freundlich.
Mit robust und felsenartig muß die Leistung einiger Torhüter beschrieben werden, denn am Ende standen den Toren gleich, genauso viele gegnerische Ecken auf dem Konto, gefühlt.
Die Grünen wagten tatsächlich ein Spiel mit Abwehr, Mittelfeld und Sturm. Und die zwei außenstehenden Fans konnten bezeugen, – durch alle drei Abteilungen lief der Ball an diesem Freitag geschmeidig und 11 Mal erfolgreich ins Netz.
Fürs Portfolio der Grünen ist das musterhafte Kopfballtor von Oli herauszuheben, die bienengleich-fleisige Mittelfeldarbeit von Zizou und die stoische Ballhalt-Ruhe von Dräner Horst.
Bei hopfengleichen Erfrischungsgetränken herrschte nach Schlusspfiff Erleichterung ob der überstandenen 30 Minuten und Vorfreude, bald wieder mehr Urlaubsrückkehrer (HighEndcaravan und PrivatHomePools sind FreitagNachmittag auch keine Dauerlösung) und Genesene begrüßen zu dürfen.

KickAhoi !
Sa.