Rückkehrer, Wiederkehrer und eine Erkenntnis

:Trinkpausen sind sinnvoll – nicht erst nach dem Spiel – zumindest einer von insgesamt 12 Elefanten zollte dem unerwarteten Sommereinbruch mit (gefühlten) Temperaturen von 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit ganz zum Schluss dann doch Tribut. Die Kombination aus Dehydrierung (nach unglaublicher Laufleistung) und dem „Teufelzeug“ Tabak endete in der Horizontalen und in Abholaktionen durch die Gattin. Gute Besserung an den Patienten, der nun (hoffentlich)  im Flieger Richtung Urlaub sitzt. Überhaupt – die nächsten zwei Wochen werden vermutlich hart für kickwillige Elefanten, denn ein nicht unbeträchtlicher Teil der Truppe hat sich auf den Weg zu alternativen Wasserstellen gemacht. A long way to go, den auch der jeweilige Nachwuchs mitgehen muss. 

Während die einen sich also in Staus am Gotthard, in Kandersteg oder der ersten Maustation auf der Autoroute du Soleil einreihen, steht mit Stephan ein Rückkehrer auf dem Platz. „Bem-vindos de volta“, wie der Portugiese sagen würde. Schön, dass Du wieder für ein paar Tage da bist. 

Und Bernd kann’s nicht lassen. Und muss es auch nicht! Mit knapp 76 definitiv der älteste auf dem Platz (technisch hochversiert wie eh und je – das Runterpflücken von 40-Meter-Pässen geht wie bei Messi), hat er auch noch die Stirn, im Tor recht stramme Bälle mit derselben abzuwehren. 

Und Felix, unser Topeinkauf der Saison? Der muss sich noch gedulden. Zweiter Einsatz, zweite Niederlage. Das Team um d’Drainer Horschd ist sich aber sicher: der Kerle ist eine echte Bereicherung.

Last not least arbeitet Matze hart am comeback. Beste Nachricht überhaupt: da lässt sich einer nicht unterkriegen.

Einer durchaus willigen bunten Truppe, die aber ein ums andere Mal am eigenen Unvermögen scheiterte, stand eine spielfreudige und treffsicher aufgelegte grüne Mannschaft gegenüber. Der Kick, geprägt von Wechselspielchen, die beim Stande von ganz schön vielen zu ganz schön wenigen Toren für Grün bei ebendiesen zum Komplettverlust der Abwehr führte, war insgesamt ein ganz munterer. Die anschließende 1. Hälfte der dritten Halbzeit stand (s.o.) im Zeichen dehydrierter Mannschaftskollegen, die 2. Hälfte war eine lange Session (bis Mitternacht) bei lauen Temperaturen, die nochmal Schwung holte, als Gerrit sich telefonisch ankündigte und diese Ankündigung in die Tat umgesetzt hatte. Intensive Gespräche über Glaubensfragen, Eltern, Ferien, Auslandsaufenthalte und einiges mehr ließen den leckeren Rosé vom Gardasee gerne durch die Kehlen rinnen (und die dazu genossenen Pizzen waren köstlich). Ein runder, schöner und wie ich finde typischer Elefantenabend eben.

Den meisten schöne Ferien, den anderen ein schönes Wochenende.

Oli