Auch nach Spielschluß keine Zwischenfälle – Polizei lobt Veranstalter

Es war schon beeindruckend, was sich da anlässlich des ersten Nach-Ferien-Kicks auf dem Gelände der FT tat. Ganz ohne Facebook-Einladung fanden sich 28 (in Worten: achtundzwanzig)(!!) Kerle zusammen, um den letzten Monat Rasenplatzkick einzuläuten. Das hätte durchaus für 4 Mannschaften respektive ein Miniturnier gereicht.

“Du machst es Dir aber kompliziert” bekam der Kartenmischer den auch zu hören: statt mühsam zweimal 14 Karten zu sortieren, wäre die Entnahme zweier schwarzer und roter Karten die einfachere Variante gewesen – aber auch darauf muss man ja erst mal kommen.

Nachdem die Karten dann verteilt waren, hätte man meinen können, es wieder einmal mit einer klaren Angelegenheit zu tun zu haben. Und wieder einmal hieß es am Ende: weit gefehlt.

Alles was jung, dynamisch und durchtrainiert ist, Rang, Namen und fußballerisch-technisches Können hat, versammelte sich bei Blau. Und gemäß der Fußballplatitüde “die hatten keine Chance und die haben sie genutzt”, stand’s am Ende 3:1 für Grün.

Standesgemäß ging’s los: Blau agierte druckvoll, drängte den Gegner in dessen Hälfte und versuchte mit schnellen Kombinationen die vielbeinige Abwehr der tief stehenden Grünen zu knacken. Keine 5 Minuten waren gespielt, da stand’s denn auch 1:0 für Blau.

Grün, keineswegs geschockt, sondern höchstens bestätigt, dass dies ein schwerer Tag werden würde, fing nun seinerseits an, Fußball zu spielen. Immer besser gerieten die Aktionen, das Spiel nach vorne wurde flüssiger. Dennoch fiel das 1:1 – wenn auch nicht aus heiterem Himmel – recht unerwartet mit freundlicher Unterstützung der blauen Abwehr.

Das war der Moment, wo dass Spiel kippte. Fortan spielte Grün wie aus einem Guss: kaum lange Bälle, dafür viele sichere Aktionen, schnelles Umschalten sowohl in der Vorwärts- wie in der Rückwärtsbewegung und uneigenüztiges Passspiel statt spektakulärer Dribblings (sieht man einmal von Markus F.’s Alleingang in der 90. Minute ab) ergaben eine runde Mannschaftsleistung. Blau hingegen versuchte zuviel über eine Seite, zog zu schnell nach innen und kam nie dazu, die technsiche Stärken der Einzelkönner zu einem harmonischen Gesamtgefüge zu arrangieren.

Folgerichtig fiel das 2:1 für Grün nach einem an der Strafraumgrenze der Blauen gewonnenen Zweikampf und einer an Schlitzohrigkeit kaum zu überbietenden Kopfballaktion unseres Stürmerstars Horst.

Blau versuchte alles: ein fast schon wütendes Anrennen, was mit zunehmender Spieldauer zur mehr oder weniger kompletten Auflösung des Abwehrverbundes führte, ermöglichte Grün immer wieder gezielte Nadelstiche gegen die Blauen. Das 3:1 (schöne Aktion unseres Zugangs Martin) war dann die Konsequenz.

Das “Nachspiel” war intensiv und friedlich zugleich. Die Ordnungshüter berichteten von fröhlichen Fans und Spielern, die von einer Kneipe zur anderen zogen und den Abend gehaltvoll, nicht ganz nüchtern aber ohne größere Schäden früh am Morgen beendeten.

Oli

Grün Blau
Bernd Bene
Berni Christoph
Eddi Claus
Gerrit Fränki
Horst Hans-Peter
Jürgen (mit Lukas) Ingo
Markus Jörg
Martin (n.i.B.) Kosa
Matze Niki
Oli Olli
Raini Patrick
Ralph Stephan
Thomas No. 1 Thopro (Thomas No. 3)
Tim Ulli No. 3

das Dribbling würde jäh durch die von rechts hereinstürmende Tochter von Kosa beendet, aus Respekt vor dem Nachwuchstalent hab ichs dann verdadelt, aber luschdig wars….

Markus Fuß, Montag, 17 September 2012 16:43

Bemerkenswerte Kondition, in der Kneipe. Hat´s gegen den Frust geholfen, Fränki?

Thomas No 1, Montag, 17 September 2012 16:49

ähh, ja thomas, hat sehr geholfen. war witzig.

Fränki, Dienstag, 18 September 2012 13:03